In der Europäischen Union gibt es eine Fülle von Aktivitäten in den Bereichen High-Performance Computing (HPC), künstlicher Intelligenz (KI) und High Performance Data Analytics ( HPDA). Die SICOS BW GmbH ist in einigen Projekten direkt involviert und auch darüber hinaus vernetzt, immer mit dem Fokus, unsere Klientel, die KMUs, an diese für sie oft neuen Technologien heranzuführen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die in diesem Sinne wichtigsten Aktivitäten und Projekte kurz vor und zeigen auch ihre Zusammenhänge auf.
Im Top-Down-Sinne ist zunächst das Programm „Horizon 2020“ zu nennen. Dabei handelt es sich um das Rahmenprogramm zur Förderung von Forschung und Innovation. Es lief von 2014 bis 2020 mit einem Gesamtbudget von etwa 70 Mrd. Euro und gliedert sich in die drei Schwerpunkte Wissenschaftsexzellenz, Führende Rolle der Industrie und Gesellschaftliche Herausforderungen. Es ist eine Fortführung und Ausweitung als „Horizont Europa“ gemäß des langfristigen, siebenjährigen EU-Budgets geplant.
Auf der nächsten Stufe ist das „EuroHPC Joint Undertaking“ zu nennen. Diese Initiative soll im Rahmen des Digitalen Binnenmarkts der EU dazu führen, dass die Europäische Union auch in diesem Bereich mit der Weltspitze mithalten kann, eine führende Position der europäischen Forschung aufrechterhalten sowie eigene Kapazitäten in Europa geschaffen und aufrechterhalten werden. Es handelt sich um eine Legal Entity mit Sitz in Luxemburg und einem Budget von 8 Mrd. Euro über einen Zeitraum von 13 Jahren (2021-2033). Ziel ist es, eine europaweite Hochleistungsrecheninfrastruktur (u.a. mit 2 der weltweiten Top5-Supercomputer in der EU, 2 weiteren der Top25-Rechner, einer Vernetzung und Zurverfügungstellung dieser Systeme für öffentliche und private Nutzer) aufzubauen, um Forschung und Innovation in diesem Bereich zu fördern.
Komplementär dazu ist die bereits 2014 geschlossene öffentlich-private Partnerschaft (PPP) „European Technology Platform for High-Performance Computing“ zu nennen. Ziel ist es, im Rahmen von Horizon 2020 gemeinsam eine europäische Forschungs- und Innovationsagenda für die Entwicklung von HPC-Techniken der nächsten Generation auszuarbeiten, um in der Hochleistungsrechentechnik eine Führungsposition zurückzuerlangen und ein umfassendes HPC-Ökosystem für die Union zu entwickeln. SICOS BW ist Mitglied von ETP4HPC und der Geschäftsführer, Dr. Andreas Wierse, ist direkt in die Entwicklung der Agenda involviert.
Nun zu den konkreteren Projekten:
Das Projekt EuroCC baut unter Koordination des HLRS im Rahmen des gemeinsamen europäischen Unternehmens EuroHPC ein europaweites Netzwerk von Kompetenz-Zentren im Supercomputing auf. In dem Netzwerk werden das Computing-Know-how europaweit zur Verfügung gestellt und Aus- und Weiterbildungsangebote für die Wirtschaft in Europa koordiniert. EuroCC umfasst 33 Staaten in Europa, in jedem teilnehmenden Land wird ein nationales Kompetenzzentrum aufgebaut. Von der Fördersumme von insgesamt 60 Millionen Euro wird die eine Hälfte von der EU getragen, die anderen 30 Millionen Euro steuern die einzelnen teilnehmenden Staaten bei. Der deutsche Beitrag in Höhe von ca. 750.000 Euro wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) übernommen. Die erste Phase des Projektes (ab 1. September 2020) ist für zwei Jahre angesetzt. Die SICOS BW GmbH ist Unterauftragnehmer des HLRS für den Aufbau des deutschen NCC (National Competence Center) und Task-Leader für den Bereich „Collaboration with Industry“ und arbeitet beim Task „Technology Transfer and Business Development“ mit.
Ergänzt wird EuroCC durch CASTIEL, die „Klammer“ über die 33 nationalen Kompetenzzentren. Es führt zu europaweiten Netzwerkaktivitäten zwischen den NCCs zu HPC-bezogenen Themen, die im Rahmen des EuroCC – Projekts behandelt werden. CASTIEL legt Wert auf Schulung, industrielle Interaktion und Zusammenarbeit, Geschäftsentwicklung und Sensibilisierung für HPC-bezogene Technologien und Fachkenntnisse. Als Drehscheibe für den Informationsaustausch und die Schulung fördert CASTIEL die Vernetzung zwischen NCCs und stärkt den Ideenaustausch durch die Entwicklung von Best Practices. Die Ermittlung von Synergien, Herausforderungen und möglichen Lösungen erfolgt durch die enge Zusammenarbeit der NCCs auf europäischer Ebene.
Bereits seit längerer Zeit ist die SICOS BW GmbH am Projekt EXCELLERAT beteiligt. „The European Centre of Excellence for Engineering Applications” ist ein zentraler Zugangspunkt für Fachwissen darüber, wie Datenmanagement, Datenanalyse, Visualisierung, simulationsgesteuertes Design und Co-Design mit Hochleistungsrechnern dem Engineering zugutekommen können. Das Hauptziel von EXCELLERAT ist die Schaffung einer Engineering-Community speziell für die Industriesektoren Automotive, Aerospace, Energy und Manufacturing zum Austausch von Tools, Wissen und Expertise auf Exascale-Niveau zwischen den Stakeholdern wie HPC-Anbietern, HPC-Technologieanbietern, ISVs, Akademikern, Code-Entwicklern und industriellen Endanwendern.
Um dieses Ziel zu erreichen, bringt EXCELLERAT wichtige Akteure aus Industrie, Forschung und HPC zusammen, um alle erforderlichen Dienstleistungen zu erbringen. Die Fortführung ist geplant, hierzu wird eine Ausschreibung stattfinden.
In der Vergangenheit war die SICOS BW GmbH an den EU-Projekten Fortissimo und Fortissimo2 beteiligt. Dies waren Gemeinschaftsprojekte, die es europäischen KMUs und Mid-Caps ermöglichten, durch den Einsatz fortschrittlicher Modellierungs-, Simulations- und Datenanalysedienste, die auf einer HPC-Cloud-basierten Infrastruktur ausgeführt werden, global wettbewerbsfähiger zu werden. Fortissimo unterstützte Teams aus KMUs, Mid-Caps, technischen Experten, unabhängigen Softwareanbietern (ISVs) und HPC-Zentren. FF4EuroHPC ist die dritte Ausgabe der erfolgreichen Fortissimo-Projektreihe. Das FF4EuroHPC-Projekt wurde Anfang September 2020 gestartet und wird drei Jahre dauern. Hier unterstützt die SICOS BW KMUs bei der Antragstellung für die offenen Projektausschreibungen.
Weitere EU-Projekte, die in diesem Zusammenhang zu nennen sind: FocusCoE/HPC3 („Konzertierte Aktion für die europäischen HPC Centres of Excellence“) I4MS („IKT-Innovation für produzierende KMU“ EDIH („European Digital Innovation Hubs“).
Zu all diesen Themen, u.a. auch wie Sie von Förderungsmöglichkeiten profitieren können, stehen Ihnen die SICOS-Mitarbeiter gerne zur Verfügung.
Gerne können Sie sich hier melden.
In der Europäischen Union gibt es eine Fülle von Aktivitäten in den Bereichen High-Performance Computing (HPC), künstlicher Intelligenz (KI) und High Performance Data Analytics ( HPDA). Die SICOS BW GmbH ist in einigen Projekten direkt involviert und auch darüber hinaus vernetzt, immer mit dem Fokus, unsere Klientel, die KMUs, an diese für sie oft neuen Technologien heranzuführen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die in diesem Sinne wichtigsten Aktivitäten und Projekte kurz vor und zeigen auch ihre Zusammenhänge auf.
Im Top-Down-Sinne ist zunächst das Programm „Horizon 2020“ zu nennen. Dabei handelt es sich um das Rahmenprogramm zur Förderung von Forschung und Innovation. Es lief von 2014 bis 2020 mit einem Gesamtbudget von etwa 70 Mrd. Euro und gliedert sich in die drei Schwerpunkte Wissenschaftsexzellenz, Führende Rolle der Industrie und Gesellschaftliche Herausforderungen. Es ist eine Fortführung und Ausweitung als „Horizont Europa“ gemäß des langfristigen, siebenjährigen EU-Budgets geplant.
Auf der nächsten Stufe ist das „EuroHPC Joint Undertaking“ zu nennen. Diese Initiative soll im Rahmen des Digitalen Binnenmarkts der EU dazu führen, dass die Europäische Union auch in diesem Bereich mit der Weltspitze mithalten kann, eine führende Position der europäischen Forschung aufrechterhalten sowie eigene Kapazitäten in Europa geschaffen und aufrechterhalten werden. Es handelt sich um eine Legal Entity mit Sitz in Luxemburg und einem Budget von 8 Mrd. Euro über einen Zeitraum von 13 Jahren (2021-2033). Ziel ist es, eine europaweite Hochleistungsrecheninfrastruktur (u.a. mit 2 der weltweiten Top5-Supercomputer in der EU, 2 weiteren der Top25-Rechner, einer Vernetzung und Zurverfügungstellung dieser Systeme für öffentliche und private Nutzer) aufzubauen, um Forschung und Innovation in diesem Bereich zu fördern.
Komplementär dazu ist die bereits 2014 geschlossene öffentlich-private Partnerschaft (PPP) „European Technology Platform for High-Performance Computing“ zu nennen. Ziel ist es, im Rahmen von Horizon 2020 gemeinsam eine europäische Forschungs- und Innovationsagenda für die Entwicklung von HPC-Techniken der nächsten Generation auszuarbeiten, um in der Hochleistungsrechentechnik eine Führungsposition zurückzuerlangen und ein umfassendes HPC-Ökosystem für die Union zu entwickeln. SICOS BW ist Mitglied von ETP4HPC und der Geschäftsführer, Dr. Andreas Wierse, ist direkt in die Entwicklung der Agenda involviert.
Nun zu den konkreteren Projekten:
Das Projekt EuroCC baut unter Koordination des HLRS im Rahmen des gemeinsamen europäischen Unternehmens EuroHPC ein europaweites Netzwerk von Kompetenz-Zentren im Supercomputing auf. In dem Netzwerk werden das Computing-Know-how europaweit zur Verfügung gestellt und Aus- und Weiterbildungsangebote für die Wirtschaft in Europa koordiniert. EuroCC umfasst 33 Staaten in Europa, in jedem teilnehmenden Land wird ein nationales Kompetenzzentrum aufgebaut. Von der Fördersumme von insgesamt 60 Millionen Euro wird die eine Hälfte von der EU getragen, die anderen 30 Millionen Euro steuern die einzelnen teilnehmenden Staaten bei. Der deutsche Beitrag in Höhe von ca. 750.000 Euro wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) übernommen. Die erste Phase des Projektes (ab 1. September 2020) ist für zwei Jahre angesetzt. Die SICOS BW GmbH ist Unterauftragnehmer des HLRS für den Aufbau des deutschen NCC (National Competence Center) und Task-Leader für den Bereich „Collaboration with Industry“ und arbeitet beim Task „Technology Transfer and Business Development“ mit.
Ergänzt wird EuroCC durch CASTIEL, die „Klammer“ über die 33 nationalen Kompetenzzentren. Es führt zu europaweiten Netzwerkaktivitäten zwischen den NCCs zu HPC-bezogenen Themen, die im Rahmen des EuroCC – Projekts behandelt werden. CASTIEL legt Wert auf Schulung, industrielle Interaktion und Zusammenarbeit, Geschäftsentwicklung und Sensibilisierung für HPC-bezogene Technologien und Fachkenntnisse. Als Drehscheibe für den Informationsaustausch und die Schulung fördert CASTIEL die Vernetzung zwischen NCCs und stärkt den Ideenaustausch durch die Entwicklung von Best Practices. Die Ermittlung von Synergien, Herausforderungen und möglichen Lösungen erfolgt durch die enge Zusammenarbeit der NCCs auf europäischer Ebene.
Bereits seit längerer Zeit ist die SICOS BW GmbH am Projekt EXCELLERAT beteiligt. „The European Centre of Excellence for Engineering Applications” ist ein zentraler Zugangspunkt für Fachwissen darüber, wie Datenmanagement, Datenanalyse, Visualisierung, simulationsgesteuertes Design und Co-Design mit Hochleistungsrechnern dem Engineering zugutekommen können. Das Hauptziel von EXCELLERAT ist die Schaffung einer Engineering-Community speziell für die Industriesektoren Automotive, Aerospace, Energy und Manufacturing zum Austausch von Tools, Wissen und Expertise auf Exascale-Niveau zwischen den Stakeholdern wie HPC-Anbietern, HPC-Technologieanbietern, ISVs, Akademikern, Code-Entwicklern und industriellen Endanwendern.
Um dieses Ziel zu erreichen, bringt EXCELLERAT wichtige Akteure aus Industrie, Forschung und HPC zusammen, um alle erforderlichen Dienstleistungen zu erbringen. Die Fortführung ist geplant, hierzu wird eine Ausschreibung stattfinden.
In der Vergangenheit war die SICOS BW GmbH an den EU-Projekten Fortissimo und Fortissimo2 beteiligt. Dies waren Gemeinschaftsprojekte, die es europäischen KMUs und Mid-Caps ermöglichten, durch den Einsatz fortschrittlicher Modellierungs-, Simulations- und Datenanalysedienste, die auf einer HPC-Cloud-basierten Infrastruktur ausgeführt werden, global wettbewerbsfähiger zu werden. Fortissimo unterstützte Teams aus KMUs, Mid-Caps, technischen Experten, unabhängigen Softwareanbietern (ISVs) und HPC-Zentren. FF4EuroHPC ist die dritte Ausgabe der erfolgreichen Fortissimo-Projektreihe. Das FF4EuroHPC-Projekt wurde Anfang September 2020 gestartet und wird drei Jahre dauern. Hier unterstützt die SICOS BW KMUs bei der Antragstellung für die offenen Projektausschreibungen.
Weitere EU-Projekte, die in diesem Zusammenhang zu nennen sind: FocusCoE/HPC3 („Konzertierte Aktion für die europäischen HPC Centres of Excellence“) I4MS („IKT-Innovation für produzierende KMU“ EDIH („European Digital Innovation Hubs“).
Zu all diesen Themen, u.a. auch wie Sie von Förderungsmöglichkeiten profitieren können, stehen Ihnen die SICOS-Mitarbeiter gerne zur Verfügung.
Gerne können Sie sich hier melden.